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Geschichte des Weihnachtsbaums

Wenn sich der erste Frost über das Land legt und überall Lichter in den Fenstern leuchten, beginnt für viele Familien die gemütlichste Zeit im Jahr. Kakao, Tee, Plätzchen und der Duft nach Zimt und Lebkuchen erfüllt die Häuser. Für viele gehört in diese Zeit ganz sicher auch ein Baum, der wie kein anderer für Wärme, Geborgenheit und weihnachtliche Vorfreude steht. Der Weihnachtsbaum ist ein echter Winterfreund, der über viele Jahrhunderte gewachsen ist. Seine Geschichte beginnt lange bevor es Kugeln, Lichterketten und Lametta gab.

Inhalt

  1. Der Winter und das Immergrün
  2. Die Kirche und der Paradiesbaum
  3. Der erste Weihnachtsbaum
  4. Der Weihnachtsbaum wird zur Tradition
  5. Der Weihnachtsbaum auf einem neuen Kontinent
  6. Der Weihnachtsbaum nachhaltig gedacht
  7. Weihnachtsbaum und Schmuck mit Playmais & Co.
  8. Unser Weihnachtsbaum als Gratis-Download

 Unser Playmais-Mosaic Gratis-Download mit dem Motive Weihnachtsbaum

1. Der Winter und das Immergrün

Ganz am Anfang stehen Menschen, die vor vielen Jahrhunderten in den Regionen lebten, die wir heute Deutschland, Frankreich und Mitteleuropa nennen. Für sie war der Winter eine dunkle und oft ungemütliche Zeit. Um sich Mut zu machen, holten sie grüne Zweige ins Haus. Diese Zweige hießen Wintermaien und galten als Zeichen dafür, dass das Leben im Winter nicht verschwindet. Die Menschen glaubten, dass das frische Grün böse Geister fernhält und Fruchtbarkeit bringt. Gleichzeitig erinnerten die Zweige daran, dass der Frühling ganz sicher wiederkommt.

2. Die Kirche und der Paradiesbaum

Später übernahm die Kirche diesen Brauch und gab ihm eine neue Bedeutung. Im Mittelalter erzählte man gerne von Adam und Eva und vom Paradiesgarten. In manchen Städten gab es an bestimmten Tagen kleine Theaterstücke, die diese Geschichte nachspielten. Dabei stellte man einen Paradiesbaum auf, der mit Äpfeln geschmückt wurde. Er sollte an den Baum im Garten Eden erinnern. Diese Idee war ein wichtiger Schritt hin zum Weihnachtsbaum, wie wir ihn kennen.

3. Der erste Weihnachtsbaum

Im 16. Jahrhundert tauchte der Weihnachtsbaum dann tatsächlich auf. Die ersten Hinweise stammen aus dem Elsass, zum Beispiel aus Straßburg. Dort stellten die Menschen zur Weihnachtszeit Tannen auf und schmückten sie. Auch aus Bremen gibt es frühe Aufzeichnungen über einen festlich dekorierten Baum. Manche Geschichten erzählen, dass Martin Luther selbst Kerzen an einen Baum gehängt hat, um den Sternenhimmel nachzuahmen. Vielleicht stimmt das genau so, vielleicht ist es nur eine schöne Erzählung. Aber sie zeigt, wie sehr der Baum damals schon die Menschen verzaubert hat.

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4. Der Weihnachtsbaum wird zur Tradition

Von diesem Zeitpunkt an begann die Tradition zu wandern. In vielen deutschen Städten stellten bald Handwerkszünfte, Vereine und Familien ihre eigenen Weihnachtsbäume auf. Erst waren sie eher schlicht mit Äpfeln, Nüssen und Gebäck geschmückt. Später kamen Kerzen dazu, die das Zimmer in ein warmes, goldenes Licht tauchten. Noch später entstanden die ersten gläsernen Christbaumkugeln, die bis heute auf den Bäumen glänzen.

5. Der Weihnachtsbaum auf einem neuen Kontinent

Mit der Zeit wurde der Weihnachtsbaum zu einem echten Globetrotter. Als deutsche Auswanderer im 19. Jahrhundert in die USA und nach Kanada gingen, nahmen sie ihre Traditionen mit. Dort wurde der Weihnachtsbaum begeistert aufgenommen und verbreitete sich schnell. Auch im britischen Königshaus spielte er eine große Rolle. Der deutsche Prinz Albert, der Ehemann von Queen Victoria, machte den Brauch in England richtig berühmt. Als dort die königliche Familie ihren Weihnachtsbaum zeigte, fanden viele Menschen Gefallen daran. Zeitungen druckten Bilder, Nachbarn übernahmen die Idee und der Weihnachtsbaum wurde weltweit bekannt.

Heute steht er in unzähligen Ländern. Mal bunt und fröhlich, mal schlicht und natürlich, mal riesengroß auf öffentlichen Plätzen oder winzig klein in Kinderzimmern. Er ist überall zu einem Symbol geworden, das Wärme, Zusammenhalt und Vorfreude ausstrahlt.

6. Der Weihnachtsbaum nachhaltig gedacht

Gleichzeitig achten immer mehr Familien darauf, wie ihr Weihnachtsbaum entsteht. Jedes Jahr werden viele Bäume gefällt. Deshalb gibt es inzwischen wunderbare Alternativen, die Natur und Umwelt schonen. Viele entscheiden sich für Bäume aus regionalem Anbau, die nachhaltig gepflegt wurden. Andere leihen einen kleinen Topfbaum für die Weihnachtszeit, der nach den Feiertagen wieder eingepflanzt wird und weiterwachsen darf. Manche basteln ihren Baum selbst, aus Holzlatten, aus Karton, aus Ästen oder sogar aus Zweigen, die sie beim Spaziergang gesammelt haben. Diese selbst gemachten Bäume sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch voller Fantasie und Persönlichkeit.

Familie behängt einen nachhaltigen Weihnachtsbaum mit Weihnachtsschmuck aus Playmais

Schaut gern auf unsere Weihnachtsseite vorbei: Vorfreude auf Weihnachten

7. Weihnachtsbaum und Schmuck mit Playmais & Co. 

Ganz besonders schön wird es, wenn Kinder mitgestalten. Aus Filz, Papier, Naturmaterialien und Playmais entstehen kleine Anhänger, Sterne, Figuren und bunte Highlights. Diese Schätze werden jedes Jahr wieder hervorgeholt und erzählen dann kleine Familiengeschichten. So wächst der Baum nicht nur in die Höhe, sondern auch in die Herzen hinein.

8. Unser Weihnachtsbaum als Gratis-Download

Damit ihr selbst kreativ werden könnt, gibt es bei uns eine liebevoll gestaltete Weihnachtsbaum-Mosaic-Vorlage als Gratis-Download. Ihr könnt sie ausdrucken und mit Playmais bekleben. So entsteht euer ganz eigener Baum, der nicht nadelt, keinen Wald verlässt und dafür sorgt, dass es bei euch zuhause richtig weihnachtlich wird. Viel Freude beim Basteln und eine wunderschöne Adventszeit voller Farbe und Wärme.